Fokussierte und radiäre Stoßwellentherapie
Seit 1981 werden in der Medizin Stoßwellen zur Behandlung am menschlichen Körper eingesetzt. Dies geschah zunächst zur Zertrümmerung von Nierensteinen, doch ab Mitte der neunziger Jahre setzte sich die Anwendung von Stoßwellen auch bei orthopädischen Erkrankungen, z.B. bei der Kalkschulter, dem Fersensporn oder bei Tennisarmbeschwerden durch. Mit modernen Stoßwellengeräten können umfangreiche Zellantworten, eine Aktivierung von Stammzellen, das Einwachsen neuer Blutgefäße, eine Entzündungshemmung und eine Schmerzstillung bewirkt werden.
Der Firma Dornier, Hersteller des ersten Nierensteinzertrümmerers und hierfür 1983 mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet, gelang es, die Technologie der ersten Großgeräte in eine kompakte Bauform umzusetzen und so für die ambulante orthopädische Behandlung einsetzbar zu machen.
Auch die Firma Storz hat sich in den letzten Jahren mit der Weiterentwicklung moderner Stoßwellentherapiegeräte beschäftigt und baut ebenfalls hervorragende Geräte sowohl für die fokussierte als auch für die radiäre Stoßwellentherapie, auch in Kombination mit einer Vakuumtherapie.
Wir sind stolz, Ihnen an beiden Standorten diese moderne Stoßwellentherapie anbieten zu können!
Die fokussierte und radiäre Stoßwellentherapie ist aus unserer Sicht hocheffektiv in der Behandlung von folgenden Erkrankungen:
- Epicondylopathie des Ellbogens („Tennisarm“)
- Fersensporn und Plantarfasciitis
- Achillodynie
- Schmerzzustände der Schulter (Supraspinatussehnensyndrom, Kalkschulter)
- Patellatendinopathie (sog. „Patellaspitzensyndrom“)
- Schienbeinvorderkantensyndrom („Shin Splint Syndrome“)
- Bursitis Trochanterica
- Dupuytren Kontraktur
Weitere Indikationen im muskulären Bereich sind:
- Fibromyalgie
- Behandlung myofascialer Triggerpunkte
Literaturtipp
Eine wissenschaftliche Übersichtsarbeit (Arthritis & Rheuma, Ausgabe 5/2013) zur Stoßwellentherapie finden Sie hier.
Einen Bericht zur Anwendung der fokussierten Stoßwellentherapie in unserer Praxis finden Sie hier.
P.S.: Selbst der IGeL-Monitor der gesetzlichen Krankenkassen bewertet den Einsatz der Stoßwellentherapie z.B. bei Fersenschmerzen in seiner neuesten Beurteilung als „tendenziell positiv“.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass diese Therapieform in unserer Praxis keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse darstellt. Die Behandlung erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (Ziffer 1800a).
Bei privat Krankenversicherten wird die Behandlung (je nach Vertragsgestaltung) im Regelfall erstattet.