Verbände &  Kinesiotape

Eine der ureigensten orthopädischen Anwendungen ist das Anlegen von speziellen, der Situation des Patienten angemessenen Verbänden oder Gipsschienen.

Das Spektrum der Verbandstechniken reicht vom einfachen elastischen Verband über die Anlage von speziellen sportmedizinischen Tapeverbänden bis hin zur Gipsbehandlung bei Neugeborenen, wie sie z.B. bei der Klumpfußbehandlung oder der Behandlung der angeborenen Hüftdysplasie erforderlich sein können.

Tapeverband bei Sportverletzungen

Anwendung von Verbänden und Tapes

Grundprinzip der modernen Orthopädie ist hierbei, eine Ruhigstellung nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich durchzuführen, um eine Abschwächung der Muskelkraft und der neuromuskulären Koordination zu verhindern.

In diesem Zusammenhang haben sich neuere, funktionelle Tapeverbände (Kinesiotape) bewährt, die die volle Bewegungsfähigkeit des Gelenkes erhalten und gleichzeitig die sensomotorische Steuerung von Muskeln, Sehnen und Gelenken trainieren sollen. Diese Kinesiotape-Verbände können so den Heilungsprozess nach Verletzungen beschleunigen und die Schmerzen bei Verschleißveränderungen verringern.

Bitte beachten Sie, dass Kinesiotape-Verbände keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Private Versicherungen erstatten in der Regel die entstehenden Kosten in voller Höhe.

Weitere ärztliche Therapien

Kinesiotape, sportmedizinischer Tapeverband