Neue Studie belegt langfristige Vorteile bei Schulterbeschwerden

Bei Sehnenreizungen der Schulter werden häufig Kortison-Injektionen zur kurzfristigen Schmerzlinderung eingesetzt – trotz der bekannten negativen Auswirkungen auf das Gewebe. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass plättchenreiches Plasma (PRP), eine spezielle Form der Eigenblutbehandlung, langfristig bessere Ergebnisse liefert – und das weitestgehend nebenwirkungsfrei.

In einer doppelblinden, randomisierten, kontrollierten Studie (RCT) von Luciano Rossi et al. (2024), veröffentlicht im Journal of Shoulder and Elbow Surgery, wurden 100 Patientinnen und Patienten mit klinisch und MR-tomographisch gesicherter Sehnenreizung der Rotatorenmanschette untersucht:

  • Eine Gruppe erhielt eine PRP-Infiltration, die andere eine  Kortison-Injektion, jeweils unter das Schulterdach.
  • Nach 12 Monaten zeigte sich in der PRP-Gruppe eine signifikant stärkere Verbesserung sowohl in der Schmerzreduktion als auch in den Funktionstests.
  • Die Gesamtversagensrate (definiert als erneute Injektion nach 3 Monaten) war in der PRP-Gruppe mit 12% signifikant niedriger als in der Kortison-Gruppe mit 30%.

Dr. Philipp Reek, Orthopäde in der Villa Nonnenbusch: „Die zunehmende Evidenz der Eigenblutbehandlung mit PRP als regenerative Therapie macht diese Methode zu einer vielversprechenden Option, insbesondere für Patientinnen und Patienten mit chronischen Schulterbeschwerden. Wir setzen seit Jahren bereits PRP (RegenLab BCT), teilweise auch kombiniert mit Hyaluronsäure (RegenLab ACP-AH), in unserer Praxis mit wirklich gutem Erfolg ein.“

Falls Sie eine solche Behandlung in Betracht ziehen, setzen sich gerne mit uns in Verbindung!